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Die Bildungsentwicklung im Prozess der Staaten- und Nationenbildung
pp. 294-319
Résumé
Seit der Erfindung der Schrift war die Lese- und Schreibkundigkeit für Jahrtausende das Privileg sakraler und bürokratischer Eliten. Noch zu Beginn der Industriellen Revolution um die Mitte des 18. Jahrhunderts konnten wahrscheinlich mehr als 90 Prozent der Weltbevölkerung weder lesen noch schreiben1. Bemerkenswert ist jedoch, daß ein großer Teil Europas zu diesem Zeitpunkt bereits einen entscheidenden Vorsprung gegenüber den anderen Weltregionen hatte. Dieser Vorsprung, der sich im folgenden ständig vergrößerte, war das Resultat einer zum Teil bis in das Mittelalter zurückreichenden Bildungsentwicklung.
Détails de la publication
Publié dans:
Ludz Peter C. (1972) Soziologie und Sozialgeschichte: Aspekte und Probleme. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 294-319
DOI: 10.1007/978-3-322-83551-2_12
Citation complète:
Flora Peter, 1972, Die Bildungsentwicklung im Prozess der Staaten- und Nationenbildung. In P. C. Ludz (Hrsg.) Soziologie und Sozialgeschichte (294-319). Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.