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Zur Stellung Historischer Forschungsmethoden und Nicht-Reaktiver Methoden im System der Empirischen Sozialforschung
pp. 242-293
Résumé
Die historischen Methoden beginnen seit einiger Zeit wieder größere Bedeutung für die empirische Sozialforschung zu gewinnen. Dies ist die Konsequenz der allmählichen Beseitigung liebgewonnener Vorurteile der Historiker und empirischen Sozialforscher übereinander. Die Gegensätze der beiden Disziplinen beruhen weniger darauf, daß sie prinzipiell den Stellenwert von Methoden und Techniken unterschiedlich bewerten — dagegen spricht z. B. sehr deutlich die Äußerung eines Methodenfachmanns vom Range eines Bernheim »Geist ohne Methode schädigt die Wissenschaft nicht minder als Methode ohne Geist« (class="EmphasisTypeItalic ">Bernheim 1908, S. 183) —, als daß beide Wissenschaften, traditionellerweise, unterschiedliche Erkenntnisziele verfolgen.
Détails de la publication
Publié dans:
Ludz Peter C. (1972) Soziologie und Sozialgeschichte: Aspekte und Probleme. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 242-293
DOI: 10.1007/978-3-322-83551-2_11
Citation complète:
Albrecht Günter, 1972, Zur Stellung Historischer Forschungsmethoden und Nicht-Reaktiver Methoden im System der Empirischen Sozialforschung. In P. C. Ludz (Hrsg.) Soziologie und Sozialgeschichte (242-293). Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.