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"Eigentlich sollte jeder so sterben, wie ihn Gott geschaff en hat …"
pp. 131-157
Résumé
Im Mittelpunkt der hier vorgestellten Studie stehen die biografischen Erzählungen und Selbstdeutungen vier älterer Menschen zu ihrem Körpererleben und Schönheitshandeln, die einerseits im Kontext kultureller Körper-, Schönheits- und Altersbilder und andererseits in Bezug auf signifikante Zäsuren und Übergangsprozesse im Lebensverlauf interpretiert werden. Ausgehend von der Diskussion um neue Formen des Doing Age, Verjüngungs- und Fitnessbemühungen sowie veränderte Leitbilder körperlicher Plastizität, wird das Wechselverhältnis von soziokulturellen Alternsskripten, medialen (Re-)Präsentationen und individueller Körperpraxis analysiert. Die Ergebnisse verweisen in diesem Zusammenhang auf die große Bedeutung von lebensphasenspezifischen Selbstkonstruktionen, auf eine im Lebensverlauf zunehmende Verquickung von Schönheits- und Gesundheitshandeln sowie auf ambivalente Haltungen in Bezug auf die neuen Möglichkeiten der kosmetischen Chirurgie.
Détails de la publication
Publié dans:
Keller Reiner, Meuser Michael (2017) Alter(n) und vergängliche Körper. Dordrecht, Springer.
Pages: 131-157
DOI: 10.1007/978-3-658-10420-7_7
Citation complète:
Reißmann Wolfgang, Hoffmann Dagmar, 2017, "Eigentlich sollte jeder so sterben, wie ihn Gott geschaff en hat …". In R. Keller & M. Meuser (Hrsg.) Alter(n) und vergängliche Körper (131-157). Dordrecht, Springer.