Linguistique de l’écrit

Revue internationale en libre accès

Livre | Chapitre

220063

Politik

Wulf Loh

pp. 149-173

Résumé

An der Schnittstelle zwischen Computerspielen und Politik lassen sich vier primäre Themenfelder ausmachen, die prima facie für eine philosophische Untersuchung von Interesse sind. Zunächst einmal könnte man über Computerspielpolitik sprechen, d. h. das Politikfeld ›Computerspiele‹, in dem politische Zielsetzungen, Normen und Handlungen debattiert, Entscheidungen getroffen und diese auch konkret in Rechtsnormen umgesetzt werden. Computerspielpolitik in diesem Sinne ist ein Unterressort der Medien- bzw. der Kulturpolitik. Urheberrechts- und Weiterverwertungsfragen, Fragen der Kulturförderung, aber auch die Frage der Altersfreigabe und Indizierung von Computerspielen gehören hier hinein. Aus moralischer Perspektive ist in diesem Zusammenhang bspw. die Überlegung virulent geworden, sogenannte ›Killerspiele‹ zu verbieten (s. Kap. »Ethik«).

Détails de la publication

Publié dans:

Feige Daniel Martin, Ostritsch Sebastian, Rautzenberg Markus (2018) Philosophie des Computerspiels: Theorie – Praxis – Ästhetik. Stuttgart, Metzler.

Pages: 149-173

DOI: 10.1007/978-3-476-04569-0_9

Citation complète:

Loh Wulf, 2018, Politik. In D.M. Feige, S. Ostritsch & M. Rautzenberg (Hrsg.) Philosophie des Computerspiels (149-173). Stuttgart, Metzler.