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Phänomenologie der Aufmerksamkeit
Résumé
Eine Phänomenologie der Aufmerksamkeit gibt sich weder mit subjektiven Akten noch mit anonymen Mechanismen zufrieden. Sie bewegt sich zwischen Auffallen und Aufmerken in einem Schwerefeld, das die »Gewichte der Dinge« verändert. Wir sind daran beteiligt, aber nicht als autonome Subjekte. Dazu gehören räumliche Szenerien und zeitliche Verzögerungen. Etwas kommt auf uns zu, bevor wir darauf zugehen. Hinzu kommt ein Arsenal aus Techniken, Medien und sozialen Praktiken, das eine Ökonomie und Politik der Aufmerksamkeit hervorbringt. Die Verankerung dieser Zwischeninstanzen im Leib, der als Leibkörper auch neurologische Prozesse und das Wirken des Unbewußten einschließt, widersetzt sich der Hypostasierung von Körperkonstrukten, Netzwerken und Machtpraktiken. Aufmerksamkeitskonflikte verweisen auf ein Ethos, das uns mit Unerwartbarem konfrontiert und in einer Beachtung gipfelt, die wir anderen schulden, ob wir es wollen oder nicht.
Détails | Table des matières
pp.9-12
pp.32-47
pp.48-64
Zwischenereignisse
pp.65-112
Zwischeninstanzen
pp.113-161
pp.162-185
pp.186-204
pp.205-227
Interventionen
pp.228-260
pp.261-287
pp.288-293
pp.294-297
pp.298ff
Détails de la publication
Maison d'édition: Suhrkamp
Lieu de publication: Frankfurt am Main
Année: 2004
Pages: 304
Collection: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft
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: 1734
ISBN (hardback): 9783518293348
Citation complète:
Waldenfels Bernhard, 2004, Phänomenologie der Aufmerksamkeit. Frankfurt am Main, Suhrkamp.