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Quantifizierende Analyse von elektronischen Bücher- und Textdatenbanken als Zugang zur Soziologiegeschichte
pp. 1-22
Résumé
Digitale bzw. digitalisierte geistes- und sozialwissenschaftliche Bücher und Fachzeitschriften sind wichtige Quellen für die Soziologiegeschichte. In diesem Beitrag werden verschiedene Online-Datenbanken vorgestellt. Zur exemplarischen Veranschaulichung der mit ihnen verbundenen Möglichkeiten und Grenzen wird dabei in quantifizierender Analyse der Frage nachgegangen, ob der ‚Soziologie"-Begriff sowie verwandte Begriffe wie ‚Sozialwissenschaften" in der Zeit des Nationalsozialismus systematisch aus dem öffentlichen Buch- und Zeitschriftendiskurs verschwanden bzw. unterrepräsentiert waren. Das Ergebnis ist eindeutig: Soziologische und sozialwissenschaftliche Fachbezeichnungen sind während des Nationalsozialismus (im Vergleich zu anderen Zeiten und anderen politischen Systemen) systematisch unterrepräsentiert und werden nicht durch alternative Begriffe substituiert.
Détails de la publication
Publié dans:
Moebius Stephan, Ploder Andrea (2018) Handbuch Geschichte der Deutschsprachigen Soziologie 2: Forschungsdesign, Theorien und Methoden. Dordrecht, Springer.
Pages: 1-22
DOI: 10.1007/978-3-658-07999-4_17-1
Citation complète:
Holzhauser Nicole, 2018, Quantifizierende Analyse von elektronischen Bücher- und Textdatenbanken als Zugang zur Soziologiegeschichte. In S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.) Handbuch Geschichte der Deutschsprachigen Soziologie 2 (1-22). Dordrecht, Springer.