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Improvisation als Grundbegriff, Gegenstand und Methode der Soziologie
pp. 165-186
Résumé
Menschen sind improvisierende Lebewesen. Sie können nicht nur spontan auf Nichtvorhergesehenes reagieren, sie verfügen auch über das Vermögen, selbst Unvorhersehbares hervorzubringen. Mit Edward T. Hall glaube ich, "dass in jeder menschlichen Tätigkeit ein Potential für Improvisation steckt." (Hall 1992: 38) Wir nutzen dieses Potential im Alltag, um mit Unerwartetem zurechtzukommen. Wir nutzen es in den Künsten, um aus Altem in unvorhersehbarer Weise Neues zu schaffen. Wir nutzen es aber nicht in den Wissenschaften ( – zumindest (noch) nicht systematisch).
Détails de la publication
Publié dans:
Kurt Ronald (2012) Kreativität und Improvisation: Soziologische Positionen. Dordrecht, Springer.
Pages: 165-186
DOI: 10.1007/978-3-531-18989-5_10
Citation complète:
Kurt Ronald, 2012, Improvisation als Grundbegriff, Gegenstand und Methode der Soziologie. In R. Kurt (Hrsg.) Kreativität und Improvisation (165-186). Dordrecht, Springer.