Linguistique de l’écrit

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Livre | Chapitre

204487

Negative Gesellschaft

Michael Kauppert Johannes Weiß

pp. 125-141

Résumé

Seit einigen Jahren veranstalte ich an der Universität Hildesheim Seminare, die ich » Materiale Kulturanalyse « nenne. Diese Seminare erschöpften sich anfangs weitgehend darin, Studierenden der Kulturwissenschaften ein bestimmtes Problembewusstsein zu vermitteln, für das mir die Phänomenologie Husserls vor allem deswegen geeignet erschien, weil sie eine Formel enthält, die weithin bekannt ist und auf die man sich darum beziehen konnte, ohne sogleich mit Phänomenologie Ernst machen zu müssen: Zu den Sachen selbst! (vgl. Großheim 2004) Husserl hatte seine Formel mit einer Anweisung versehen, die nicht nur die Richtung anzeigt, in der er die Sachen selbst vermutete, sondern die bei all jenen, die sich dieser Formel anzuschließen bereit waren, eigentlich auch Vorstellungen davon hätte provozieren müssen, auf welchem Wege diese zu erreichen seien.

Détails de la publication

Publié dans:

Fischer Joachim, Moebius Stephan (2014) Kultursoziologie im 21. jahrhundert. Dordrecht, Springer.

Pages: 125-141

DOI: 10.1007/978-3-658-03225-8_9

Citation complète:

Kauppert Michael, Weiß Johannes, 2014, Negative Gesellschaft. In J. Fischer & S. Moebius (Hrsg.) Kultursoziologie im 21. jahrhundert (125-141). Dordrecht, Springer.