Livre | Chapitre
Das Sirren in der Dschungelnacht
Zeigen durch Sich-wechselseitig-aufeinander-Einstimmen
pp. 401-410
Résumé
Geräusche sind ein Sinnzusammenhang, der nicht an ein Begriffsschema gebunden ist. Er spielt sich zunächst im subjektiven Erleben eines Zuhörers ab. Und dennoch kann dieser Sinnzusammenhang ein Gegenstand der Kommunikation sein. Ja, er muss es sogar, soll das Geräusch Eingang in eine als verbindlich gesetzte Realität finden. Zwischen zwei oder auch mehreren Zuhörern, Teilnehmer am Prozess der Geräuschwahrnehmung und Geräuschinterpretation, herrschen soziale Beziehungen von einer höchst komplizierten Struktur. Der Kommunikationsprozess zwischen diesen Personen verlangt normalerweise eine Bezugnahme auf die geräuschhaft sich in Raum und Zeit erstreckende Umwelt.
Détails de la publication
Publié dans:
Pfadenhauer Michaela, Stegmaier Peter, Dreher Jochen (2008) Phänomenologie und Soziologie: theoretische Positionen, aktuelle Problemfelder und empirische Umsetzungen. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 401-410
DOI: 10.1007/978-3-531-91037-6_36
Citation complète:
Saerberg Siegfried, 2008, Das Sirren in der Dschungelnacht: Zeigen durch Sich-wechselseitig-aufeinander-Einstimmen. In M. Pfadenhauer, P. Stegmaier & J. Dreher Phänomenologie und Soziologie (401-410). Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.