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Stoisches Exil und unvollendete Synthese
pp. 173-235
Résumé
In diesem Beitrag werde ich zeigen, welche Bedeutung das Mythologem Japan in der Denkbewegung Karl Löwiths (1897–1973) hat. ‚Japan" ist keine exotische Fußnote im Rahmen der Rekonstruktion von Löwiths Denken, sondern wichtig für dessen Verständnis in einem umfassenderen Sinn. Dies sieht man schon an der Fülle des Materials, in dem das Mythologem bei Löwith eine Rolle spielt. Auch dass Löwith sich in verschiedenen Phasen seiner Biografie, als Emigrant in Japan während des Zweiten Weltkriegs, aber auch danach in den Vereinigten Staaten und später, als er in der Bundesrepublik lehrte, mit Japan beschäftigte, spricht für die Relevanz einer ausführlichen Rekonstruktion des Mythologems in Löwiths Denkbewegung.
Détails de la publication
Publié dans:
Gostmann Peter, Ivanova Alexandra (2019) Soziologie des Geistes: Grundlagen und Fallstudien zur Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts. Dordrecht, Springer.
Pages: 173-235
DOI: 10.1007/978-3-658-25722-4_7
Citation complète:
Schiffl Benjamin, 2019, Stoisches Exil und unvollendete Synthese. In P. Gostmann & A. Ivanova (Hrsg.) Soziologie des Geistes (173-235). Dordrecht, Springer.