Linguistique de l’écrit

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Livre | Chapitre

222998

Geschlechterpolarität und Theorie der Weiblichkeit in "Gemeinschaft und Gesellschaft" von Tönnies

Michael Th. Greven

pp. 357-374

Résumé

Das 19. Jahrhundert in Westeuropa, Enstehungszeit und Entstehungsraum der "Soziologie" als einer besonderen Wissenschaft, ist eine Phase des unabgeschlossenen tiefgehenden gesellschaftlichen Umbruchs. In solchen Zeiten ändern sich nicht nur die überkommenen gesellschaftlichen Strukturen, Institutionen und Verhältnisse, sondern in einem komplizierten Vorauseilen, Begleiten oder Zuspätkommen auch die gesellschaftlichen und individuellen Deutungsmuster. Eine geschichtliche Analyse der Entstehung der Soziologie, die sich selbst als soziologische versteht, wird, bei aller Verschiedenheit der Methoden, die zur Verfügung stehen, von der Reflexion dieser Umbruchsituation noch in den abstraktesten Geistesprodukten ausgehen.

Détails de la publication

Publié dans:

Clausen Lars, Schlüter Carsten (1991) Hundert Jahre "Gemeinschaft und Gesellschaft": Ferdinand Tönnies in der internationalen Diskussion. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 357-374

DOI: 10.1007/978-3-663-01367-9_16

Citation complète:

Greven Michael Th., 1991, Geschlechterpolarität und Theorie der Weiblichkeit in "Gemeinschaft und Gesellschaft" von Tönnies. In L. Clausen & C. Schlüter (Hrsg.) Hundert Jahre "Gemeinschaft und Gesellschaft" (357-374). Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.