Linguistique de l’écrit

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216120

Erving Goffman und die Kultursoziologie

Andreas Pettenkofer

pp. 473-482

Résumé

Erving Goffman ist nicht nur ein Theoretiker der strategischen Selbstdarstellung. Gerade seine (auch selbstkritische) Dezentrierung des Akteurs ist kultursoziologisch fruchtbar. Sie hilft, genauer zu erfassen, wie kulturelle Muster soziale Wirkung erlangen oder verlieren, und auf welche Weisen – d. h. auch: durch welche Machteffekte – bestimmte Formen von Subjektivität sozial hervorgebracht werden. Um diese Möglichkeiten wirklich zu nutzen, ist es aber notwendig, Goffmans Argumente von ihrer engen Bindung an einen spezifischen Modellfall hierarchischer Ordnung wie auch von den Resten einer konventionellen Theorie normativer Integration zu lösen.

Détails de la publication

Publié dans:

Moebius Stephan, Nungesser Frithjof, Scherke Katharina (2019) Handbuch Kultursoziologie 1: Begriffe – Kontexte – Perspektiven – Autor_innen. Dordrecht, Springer.

Pages: 473-482

DOI: 10.1007/978-3-658-07616-0_51

Citation complète:

Pettenkofer Andreas, 2019, Erving Goffman und die Kultursoziologie. In S. Moebius, F. Nungesser & K. Scherke (Hrsg.) Handbuch Kultursoziologie 1 (473-482). Dordrecht, Springer.