Linguistique de l’écrit

Revue internationale en libre accès

Livre | Chapitre

216082

Die Paradoxie des Entscheidens

Niklas Luhmann

pp. 405-433

Résumé

"Die klassische Vorstellung, gute Entscheidungen seien richtige Entscheidungen und richtige Entscheidungen seien durch rationale Abwägung von Zwecken und Mitteln zu erreichen, befindet sich in voller Auflösung. […] Wenn von Entscheidungen gesprochen wird, denkt man normalerweise an einen Wahlakt, dem eine gewisse Willkür eigen ist. Was bereits voll determiniert ist, kann nicht mehr entschieden werden. Zur Entscheidung gehört daher auch ein Mindestmaß an Unvorhersehbarkeit, fast könnte man sagen: an Irrationalität. […] Heinz von Foerster drückt dies mit aller wünschenswerten Klarheit aus: ‚Only those questions that are in principle undecidable, we can decide"."

Détails de la publication

Publié dans:

Luhmann Niklas (2019) Schriften zur Organisation 2: Theorie organisierter Sozialsysteme. Dordrecht, Springer.

Pages: 405-433

DOI: 10.1007/978-3-658-23210-8_15

Citation complète:

Luhmann Niklas, 2019, Die Paradoxie des Entscheidens. In N. Luhmann Schriften zur Organisation 2 (405-433). Dordrecht, Springer.