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Aktanten, Assoziationen, Mediatoren
Wie die ANT das Soziale neu zusammenbaut
pp. 309-316
Résumé
"Eine neue Soziologie für eine neue Gesellschaft" liegt seit dem letzten Jahr vor. Jedenfalls in deutschen und in französischen Buchhandlungen – die englischsprachige Welt hat sich bescheidenerer mit dem Versprechen zu begnügen, dass man das Soziale neu zusammensetzen könne. Auch das ist noch ein großes und gewichtiges Versprechen. Derjenige, der es in seinem letzen Buch gab – Bruno Latour – richtet völlig zu Recht endlich die sozial- und gesellschaftstheoretischen Fragen, die sich bei der sozialwissenschaftlichen Beschäftigung mit Wissenschaft und Technik seit inzwischen 30 Jahren so drängend stellen, an die allgemeine soziologische Theorie. Die Aktor-Netzwerk-Theorie war immer, so Andrew Barry und Don Slater, 'sehr viel mehr als ein Ansatz in der Wissenschafts- und Techniksoziologie. Sie ist vielmehr ein Angebot, die Idee der Gesellschaft als einer eigenständigen und von Technik und Natur unterscheidbaren Domäne zu überdenken und (als) eine Möglichkeit, die Unterscheidung von Struktur und Handlung kurzzuschließen. (Übers. JHP)" (Barry/Slater 2002: 178).
Détails de la publication
Publié dans:
Albert Gert, Greshoff Rainer, Schützeichel Rainer (2010) Dimensionen und Konzeptionen von Sozialität. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 309-316
DOI: 10.1007/978-3-531-92519-6_16
Citation complète:
Passoth Jan-Hendrik, 2010, Aktanten, Assoziationen, Mediatoren: Wie die ANT das Soziale neu zusammenbaut. In G. Albert, R. Greshoff & R. Schützeichel (Hrsg.) Dimensionen und Konzeptionen von Sozialität (309-316). Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.