Linguistique de l’écrit

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Livre | Chapitre

200025

Leibliche Praxis

Thomas Bedorf(FernUniversität Hagen)

pp. 129-150

Résumé

Praxistheorien übernehmen eine Vermittlungsaufgabe. Sie nehmen eine Zwischenstellung ein, deren genaue Positionierung je nach theoretischem Umfeld bzw. Theoriegeschichte variieren kann. Sie sollen Sozialität erklären helfen, ohne dass auf ihrerseits begründungsbedürftige Einheiten wie Individuen, Subjekte, Systeme oder diskursive Strukturen als Explanans zurückgegriffen wird. Es wird mit dem Begriff der Praxis an eine bis auf Aristoteles zurückgehende Begriffsgeschichte angeschlossen, die statt von identifizierbaren Elementen, aus denen sich das Soziale ‚zusammensetzte", von einem sozialen Geschehen ausgeht, dessen Sinn im Vollzug selbst besteht.

Détails de la publication

Publié dans:

Alkemeyer Thomas, Schürmann Volker, Volbers Jörg (2015) Praxis denken: Konzepte und Kritik. Dordrecht, Springer.

Pages: 129-150

DOI: 10.1007/978-3-658-08744-9_6

Citation complète:

Bedorf Thomas, 2015, Leibliche Praxis. In T. Alkemeyer, Schürmann & J. Volbers (Hrsg.) Praxis denken (129-150). Dordrecht, Springer.