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Erträge der Rezipientenforschung für eine Medienethik
pp. 129-147
Résumé
Die Frage nach einer "Ethik" der Massenmedien als Frage nach dem "... sittlichen Verhalten und... sittlichen Werten..." (vgl. Apel/Ludz 1958, S. 87) der Massenmedien-Kommunikatoren ist nicht neu. In der Geschichte der Medien, insbesondere aber in der Geschichte einzelner Gesellschaften hat es — man denke nur an die Nazi-Deutschlands — offensichtlich auch bedeutsamere Anlässe für die Frage nach den "Grenzen des Journalismus' gegeben, als den der extensiven Medien-Berichterstattung über das sogenannte "Geiseldrama von Gladbeck", das sich im Spätsommer 1988 in der Bundesrepublik als Banküberfall mit Geiselnahme, anschließender Flucht, polizeilicher Verfolgung und schließlicher Ergreifung der Täter abspielte.
Détails de la publication
Publié dans:
Haller Michael, Holzhey Helmut (1992) Medien-ethik: Beschreibungen, Analysen, Konzepte für den deutschsprachigen Journalismus. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 129-147
DOI: 10.1007/978-3-322-99816-3_10
Citation complète:
Renckstorf Karsten, 1992, Erträge der Rezipientenforschung für eine Medienethik. In M. Haller & H. Holzhey (Hrsg.) Medien-ethik (129-147). Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.