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Die Periode der genetischen Phänomenologie
pp. 34-50
Résumé
In die Jahre des ersten Weltkrieges fällt Husserls Berufung nach Freiburg i. Br. Seit dem Sommersemester 1916 lehrte Husserl in dieser Stadt auf dem Lehrstuhl, den vor ihm Rickert innegehalten hatte. Rickert, der als Nachfolger des 1915 verstorbenen Windelband nach Heidelberg berufen wurde, hatte sich selbst für die Wahl Husserls eingesetzt. In Freiburg fand Husserl ein stark von Rickert beeinflusstes philosophisches Milieu vor. Neben dem schon erwähnten Jonas Cohn 1 lehrten dort auch die beiden Rickertschüler Richard Kroner und Georg Mehlis. Der spätere "Schüler" Husserls, Martin Heidegger, hatte sich 1916 bei Rickert unmittelbar vor dessen Wegzug habilitiert.
Détails de la publication
Publié dans:
Kern Iso (1964) Husserl und Kant: Eine Untersuchung über Husserls Verhältnis zu Kant und zum Neukantianismus. Den Haag, Nijhoff.
Pages: 34-50
DOI: 10.1007/978-94-010-3601-6_3
Citation complète:
, 1964, Die Periode der genetischen Phänomenologie. In I. Kern Husserl und Kant (34-50). Den Haag, Nijhoff.