Linguistique de l’écrit

Revue internationale en libre accès

Collections | Livre | Chapitre

149117

Über die Geschichte hinaus

Stephan Strasser

pp. 118-143

Résumé

Wie ist eine Beziehung zwischen getrennten Seienden möglich? Wie können "absoluta" miteinander verbunden werden? Dies ist das Grundproblem der Sozialphilosophie von Levinas. Wir wissen bereits, wie er es prinzipiell löst: Die Getrennt-Seienden machen sich, während sie zueinander in Beziehung stehen, von dieser Beziehung los; sie sind "absoluta" infolge ihres "absolvere". Die "metaphysische Relation"1 ermöglicht es, plurales Sein zu denken. Doch wäre von Sozialphilosophie keine Rede, wenn Levinas jene Pluralität rein formal auffaßte. Er muß seinen Grundbegriffen konkreten Inhalt verleihen. Vor allem gilt es, die geheimnisvolle Fähigkeit der aufeinander Bezogenen zu erklären, sich ihrer Beziehung zu entledigen.

Détails de la publication

Publié dans:

Strasser Stephan (1978) Jenseits von Sein und Zeit: Eine Einführung in Emmanuel Levinas' Philosophie. Dordrecht, Springer.

Pages: 118-143

DOI: 10.1007/978-94-009-9721-9_5

Citation complète:

Strasser Stephan, 1978, Über die Geschichte hinaus. In S. Strasser Jenseits von Sein und Zeit (118-143). Dordrecht, Springer.